Nörtens Männer wollen Abwärtstrend
stoppen
Rückfall ins
Mittelmaß
Nörten (ap). Die wohl letzte Gelegenheit, noch einmal den Anschluß
ans Führungstrio der Handball-Bezirksliga herzustellen, erhalten am
Samstag um 16.30 Uhr in der neuen Nörtener Sporthalle die Männer der HSG
Nörten-Angerstein, die den Tabellendritten MTV Vorsfelde erwarten. Nur bei
einem Sieg über die Wolfsburger Vorortler (20:6 Punkte) bliebe der Kontakt
der Nörtener (IfMO) zur Spitze erhalten.
Die unglückliche 24:25-Niederlage am zweiten Spieltag in Vorsfelde blieb
für lange Zeit die einzige Niederlage der Herale-Schützlinge, die dann zu
einer eindrucksvollen Serie von sieben Siegen in Folge ansetzten. Doch die
letzten beiden Spiele in Göttingen und Schladen haben deutlich gemacht,
daß bei den jungen HSGern ohne ihren Spielertrainer nicht viel
zusammenläuft.
Siegfried Herale unkt, daß seine Truppe noch zu „grün" sei und sein Fehlen
deshalb nicht so gut verkraften könne. Gegen die spielstarken Vorsfelder,
die sich noch gute Aussichten auf die Meisterschaft ausrechnen, dürfte es
erneut äußerst schwer werden, denn die „fegten" zuletzt den TSV
Schwiegershausen mit 22:11 aus ihrer Halle. Aber irgendwann müssen die
HSG-Youngster das Fehlen ihrer ordnenden Hand ja einmal überwinden.
HSG Nörten-Angerstein: Heppner, von Roden; Hilke, Sender, Frenzel,
Weidanz, Meyer, Thiel, Krogmann, Müller, Mocha. |
HSG Nörten-Angerstem verliert 18:21
Vergeblich gekämpft
Nörten (zyt). Die Männer der HSG Nörten-Angerstein haben den
Anschluß an die Tabellenspitze in der Handball-Bezirksliga vorerst
verloren. Am Samstag unterlag der Aufsteiger in eigener Halle dem MTV
Vorsfelde mit 18:21 (11:13)und weist somit bereits acht Minuszähler auf.
In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer eine schnelle Partie auf
spielerisch hohem Niveau. Die Gäste erwiesen sich als technisch versierte
Sieben, die auch in den entscheidenden Situationen kühlen Kopf bewahrte.
Nach .gutem Start und 5:2-Führung schienen die Vorsfelder die Weichen früh
auf Sieg stellen zu wollen, doch die junge HSG-Sieben zeigte an diesem Tag
vor allem in kämpferischer Hinsicht eine anspruchsvolle Leistung. Mit sehr
schönen erweiterten Tempogegenstößen wandelten sie den Rückstand in eine
6:5-Führung um (12.). Danach entwickelte sich bis zur Pause eine
ausgeglichene Auseinandersetzung, in der sich kein Team mit mehr als zwei
Treffern absetzen konnte.
Nach dem Seitenwechsel kam es dann zum Bruch in den Nörten-Angersteiner
Angriffsaktionen. Hatten zuvor Sender, Krogmann oder Weidanz, der
allerdings im zweiten Spielabschnitt nicht mehr eingewechselt wurde, durch
ihre schnellen Ballpassagen immer wieder Lükken erarbeitet, gab es nunmehr
kaum ein Durchkommen.
Auch in der HSG-Abwehr schlichen sich Unachtsamkeiten ein. Zwar konnte
Frenzel den MTV-Spielmacher Klamka durch eine kurze Deckung einigermaßen
neutralisieren, für ihn sprangen jedoch Linksaußen Struth (6 Tore) und
Kreisläufer Waunzinek (5) in die Bresche. Da nutzte den Gastgebern auch
ihr gut aufgelegter Torhüter von Roden nicht viel, denn zu oft kamen die
Gäste völlig freistehend zum Wurf. Die Vorsfelder lagen in der 43. Minute
mit 18:14 in Front und brachten letztlich einen verdienten Sieg über die
Zeit.
Nörten-Angerstein: von Roden, Hilke (1), Sender (2), Frenzel, Meyer
(4/4), Thiel (1), Krogmann (6/3), Müller (1), Mocha (1), Weidanz (2). |
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Rechtzeitig vor dem Spiel gegen TSV
Salzgitter
Auftrieb für Nörten
Nörten (ap). Auftrieb sollte der Teilerfolg in Edemissen der jungen
Bezirksligamannschaft der HSG Nörten-Angerstein gegeben haben, die am
Samstag um 16.30 Uhr den Tabellenelften TSV Salzgitter in der Sporthalle
„An der Bunte" empfangt. Allerdings müssen sie sich auf einen um jeden
Meter Boden kämpfenden Gegner einstellen, denn die Stahlstädter benötigen
im Kampf gegen den drohenden Abstieg jeden Punkt.
Dreimal in den letzten Jahren waren die Salzgitteraner ganz dicht am
Verbandsligaaufstieg, doch jedesmal ging ihnen auf der Zielgeraden „die
Puste aus". So auch im letzten Jahr, als die Reserve des MTV/PSV
Braunschweig das Rennen machte und der TSV sich mit Rang drei noch hinter
Göttingen 05 II zufrieden geben mußte. Derartige Enttäuschungen gehen
natürlich nicht spurlos an einer Mannschaft vorüber, und der derzeitige
Tabellenplatz des TSV scheint dies zu bestätigen. Spielerisch zählen die
Nörtener Gäste aber weiterhin zum Besten, was die Bezirksliga zu bieten
hat.
Vor allem der wurfgewaltige Rückraum um den bulligen Zwei-Meter-Mann
Michael Reich verdient die ganze Aufmerksamkeit der HSG-Deckung, die neben
der fehlenden Durchschlagskraft aus dem Rückraum die Achillesferse der
Nörtener bleibt, was die viel zu große Zahl an Gegentoren deutlich
ausweist. Weiterhin müssen die Gastgeber auf ihren gesperrten
Spielertrainer Siegfried Herale verzichten. Nur gut, daß Torhüter Hermann
von Roden zuletzt wieder an die gute Form der Anfanfsphase der Saison
anknüpfen konnte.
Beim 27:21-Sieg im Hinspiel in Lebenstedt lieferte die HSG eines ihrer
besten Spiele überhaupt in der Bezirksliga, als Salzgitter trotz
keineswegs schwacher Leistung keine Chance hatte. Diesmal könnte es enger
werden für den Aufsteiger, der seinen vierten Platz aber unbedingt
verteidigen will.
HSG Nörten-Angerstein: Heppner, von Roden; Hilke, Sender, Weidanz,
Frenzel, Meyer, Müller, Mocha, Thiel, Krogmann.
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Männer der HSG Nörten- Angerstein
wieder auf dem richtigen Weg
Wichtiger Sieg gegen
Salzgitter
Nörten (fl). Mit" einem wichtigen 22:18-Sieg (13:10) gegen den TSV
Salzgitter verteidigten die Männer der HSG Nörten-Angerstein am Samstag im
Heimspiel der Handball-Bezirksliga ihren beachtlichen vierten
Tabellenplatz.
Die Gastgeber überzeugten mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung
gegen den potentiellen Abstiegskandidaten. Den Sieg machte ihnen aber das
Schiedsrichtergespann Thiedecke/Freder aus dem Harz nicht leicht, das mit
ständigen Fehlentscheidungen eine schwache Leistung bot. Zwölf Siebenmeter
und mehrere Zeitstrafen sprachen für sich. Die HSG-Mannschaft zeigte sich
in der Abwehr gegenüber den letzten Wochen stark verbessert. Selbst der
Zwei-Meter-Mann Michael Reich bei Salzgitter konnte sich während des
gesamten Spiels kaum in Szene setzen.
Einen großen Rückhalt hatten die Nörten-Angersteiner in ihrem Torhüter
Hermann von Roden, "der mit schnellen Reflexen und guten Paraden manches
Tor verhinderte. Im Angriff glänzten die HSG-Spieler immer wieder mit
gekonnten Kombinationen. Im Rückraum machte sich das Fehlen von
Spielertrainer Siegfried Herale wieder bemerkbar, weil Rückraumspieler
Michael Krogmann häufig, kurz gedeckt wurde, so daß er sich nicht richtig
ins Spiel einschalten konnte. Ein Sonderlob verdiente sich wieder
Rechtsaußen Rarsten Meyer, der mit acht Treffern einmal mehr die meisten
Tore für die HSG warf. Durch seine Übersicht und fünf sicher verwandelte
Siebenmeter trug er viel zur Stabilisierung seiner Mannschaft bei.
Die Partie verlief die meiste Zeit sehr einseitig. Die Nörten-Angersteiner
gingen nach fünf Minuten 2:1 in Führung und ließen sich diese nur noch
einmal aus der Hand nehmen. In der ersten Halbzeit sah es häufig aus, als
könnten sie den Vorsprung weiter ausbauen, aber immer wieder schlichen
sich Fehler ein. Gleich nach Wiederbeginn fühlten sich die HSG-Mannen beim
15:11 offenbar zu sicher und ließen etwas die Zügel schleifen. Deshalb
wurde es am Ende der Partie noch einmal brenzlig. Salzgitter machte Dampf
und kam in der 53. Minute zum 17:17-Ausgleich. In der gut besuchten
Nörtener Halle wurde es merklich stiller. Aber die Nörten-Angersteiner
ließen sich nicht lange irritieren, fanden zu ihrem guten Spiel zurück und
gewannen schließlich verdient mit 22:18 Toren. Den Schlußpunkt besorgte
Achim Sender mit einem sehenswerten Treffer von der Linksaußenposition,
indem er den Ball über Torwart Pape hinweglupfte.
HSG Nörten-Angerstein: von Roden, Heppner; Hilke (4), Sender (3),
Weidanz (3), Frenzel (2), Meyer (8/davon 5 Siebenmeter), Thiel (1),
Krogmann (1), Müller, Mocha.
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Sonntag in Schladen
Nörtener müssen früh
aufstehen
Nörten (ap). Früh aufstehen müssen die Bezirksligahandballer der
HSG Nörten-Angerstein am Sonntagmorgen, denn Gastgeber MTV Schladen
erwartet die Nörtener bereits um 10.30 Uhr zum attraktiven Vergleich
zweier Aufsteiger. Zwar liegen schon sieben Punkte zwischen dem
Tabellenvierten aus Nörten (20:8 Punkte) und den Nordharzern (13:15), doch
mit einem 23:16 gegen den TSV Schwiegershausen kamen sie im neuen Jahr
besser aus den Startlöchern als die HSG, die beim Spitzenreiter Göttingen
05 II mit 14:22 verlor.
Das Hinspiel hatten die Nörtener nach hektischer Schlußphase mit 22:18 zu
ihren Gunsten entschieden. Schon in Göttingen machte sich das Fehlen von
Spielertrainer Siegfried Herale, der eine dreimonatige Sperre „abbrummt",
negativ bemerkbar. So reichte es für die HSGer, die bisher 22 Treffer im
Schnitt erzielt hatten, gerade zu 14 Torerfolgen, woran aber auch die
starke 05-Deckung ihren Anteil hatte.
Wenn die Schladener auch nicht mit der 05-Reserve zu vergleichen sind,
dürfte der HSG dennoch ein harter Gang bevorstehen. Aber ein
ausgeglichenes Punktekonto dürfte für den MTV Ansporn genug sein.
HSG Nörten-Angerstein: Heppner, von Roden; Hilke, Thiel, Weidanz,
Krogmann, Frenzel, Sender, Meyer, Müller, Mocha.
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Ohne Herale läuft es nicht
Schladen (ap). Kleinere Brötchen backen müssen derzeit die
Bezirksligahandballer der HSG Nörten-Angerstein, solange sie ohne ihren
gesperrten Spielertrainer Siegfried Herale auskommen müssen. Zum
Rückrundenstart verloren sie beim Mitaufsteiger MTV Schladen 18:22 (l 2:9)
und enttäuschten vor allem in der zweiten Hälfte.
Siegfried Herale sah den Spielverlauf symptomatisch für die derzeitige
Verfassung seiner Mannschaft an: „So lange wir unsere Stärken im Spiel
eins gegen eins ausspielen können, läuft es ganz gut. Aber spätestens in
der zweiten Halbzeit stellt sich der Gegner darauf ein und deckt
konsequent defensiv, da bei uns aus dem Rückraum überhaupt nichts kommt".
So führten die Nörtener dank einer halbwegs passablen Angriffsleistung
über 6:4 und 10:7 ständig.
Doch durch haarsträubende Fehler vor allem in der Abwehrmitte blieben die
Schladener auf Tuchfühlung. Nie auszuschalten war der beste Schladener im
linken Rückraum, der sechs Tore warf und mehrere Strafwürfe erzwang. Mitte
der zweiten Hälfte gelang den Gastgebern erstmals der Ausgleich zum 14:14,
das Spiel stand etwa zehn Minuten bei weiteren Gleichständen (16:16,
17:17) auf der Kippe. In der Schlußphase waren die Nörtener Schwächen
nicht mehr zu kaschieren, der MTV siegte noch deutlich. Siegfried Herale
war einigermaßen ernüchtert angesichts des Leistungseinbruchs seiner
Schützlinge: „Ich hätte nicht gedacht, daß meine Sperre dazu führt, daß
die jungen Spieler so kopflos spielen".
HSG Nörten-Angerstein: Heppner, v. Roden; Hilke (2), Sender (4),
Frenzel, Weidanz (2), Meyer (5/davon 4 Siebenmeter), Thiel (3), Krogmann
(2/1), Müller, Mocha.
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Verdiente Punkteteilung im
Aufsteigerduell
Lichtblick für
Nörtens Männer
Edemissen (ap). Nach drei Niederlagen hintereinander gab es für die
Männer der HSG Nörten-Angerstein im Aufsteigerduell der
Handball-Bezirksliga am Samstag bei der HSG Nord Edemissen mit dem 20:20
(9:9) einen ersten Lichtblick. Die junge Gästemannschaft hat
offensichtlich aus den Fehlern der vergangenen Wochen gelernt und zeigte
sich bei den abstiegsgefährdeten Gastgebern vor allem in der Deckung
verbessert.
Ausgesprochen torarm ging es zu Beginn des Spieles zu. Die
Nörten-Angersteiner riskierten gegen die heimstarke HSG Nord zunächst
wenig, waren sehr defensiv eingestellt und auf sicheren Ballbesitz
bedacht. So konnten sie zwar die Angriffe der Edemisser recht gut
kontrollieren, aber bei den eigenen Offensivaktionen fehlten letztlich die
spielentscheidenden Treffer aus dem Rückraum Keine Mannschaft konnte sich
bis zum 11:11 Vorteile erspielen, doch dann zogen die Gäste auf 16:14
davon und gingen auch mit einer knappen 19:18-Führung in die Schlußminuten,
doch die kampfstarken Edemisser erzwangen doch noch den alles in allem
gerechten Ausgleich.
Einen glänzenden Tag erwischte Klaus Meyer, der drei Siebenmeter sicher
verwandelte und auch ansonsten eine hundertprozentige Wurfausbeute zu
verzeichnen hatte. Großer Rückhalt in kritischen Szenen war
„Geburtstagskind" Hermann von Roden, dessen tollen Reflexen letztlich der
wichtige Punktgewinn zu verdanken ist.
HSG Nörten-Angerstein: von Roden, Heppner; Hilke (1), Sender (3),
Weidanz (1), Frenzel (2), Meyer (6/davon 3 Siebenmeter), Mocha, Thiel (3),
Krogmann (1), Woggon (3).
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