HSG
Nörten sinkt auf Abstiegsplatz
Nach 22:35-Debakel bei der HSG
Heidmark
Heidmark. "Zu langsam im Kopf, zu langsam mit den Beinen." So
beschreibt Trainer Dietmar Böning-Grebe den Eindruck, den er von seinen
Handballmännern der HSG Nörten-Angerstein am Samstag beim 22:35
(10:19)-Debakel in der Verbandsliga bei der HSG Heidmark gewonnen hat.
"Nach fünf Minuten hatten wir schon fünf Tore kassiert und in der 15.
Minute waren es 15. Dann habe ich eine Auszeit genommen und meinen
Spielern eine Standpauke gehalten," berichtete der Trainer. Die fruchtete
offenbar, aber der Pausenrückstand blieb deutlich.
Der HSG Heidmark gelang es auch nach dem Seitenwechsel, die Gäste auf
dieser Distanz zu halten, auch wenn das Spiel ausgeglichener verlief. In
der Schlussphase resignierten die Nörtener endgültig und beschworen damit
die hohe Niederlage mit 13 Toren Rückstand herauf.
Damit sind die Gäste auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Die vielen
Dauerverletzten und weitere Ausfälle wegen aus beruflichen und
Urlaubsgründen, haben bei der HSG Nörten-Angerstein keine eingespielte
Sieben entstehen lassen. Das war auch am Samstag zu spüren.
Trotz seiner fünf Tore wirkte der aus New York zurückgekehrte Thomas
Reimann nicht integriert in die Deckungsarbeit. Auch Arne Urban war die
lange Verletzungspause anzumerken. Böning-Grebe setzt jetzt auf zwei
Testspiele in der Weihnachtspause.
HSG Nörten-Angerstein: Heise, Ahlborn - Glapka 5/2, Reimann 5,
Precht 2, Kai Hoffmann 1, Böttcher 2, Strohschneider 4, Urban, Timo
Hoffmann, Bergmann, Schindler 3. |