HSG
Nörten vor einem heißen Tanz
Verbandsliga-Heimspiel gegen Himmelsthür
Nörten-Hardenberg. "Ich erwarte einen heißen Tanz," sagt Dietmar
Böning-Grebe, Trainer der HSG Nörten-Angerstein, vor dem wichtigen
Verbandsliga-Heimspiel seiner Handballmänner am Samstag um 19.15 Uhr in
der Sporthalle "An der Bünte" gegen Grün-Weiß Himmelsthür.
Diese Einschätzung ist nicht verwunderlich, denn die Nörten-Angersteiner
stehen als Tabellenvorletzter mit dem Rücken zur Wand und benötigen jeden
Punkt, um noch das rettende Ufer zu erreichen.
"Gegenüber dem Spiel beim TV Uelzen werden uns deutlich steigern müssen,
um zu gewinnen", sagt Böning-Grebe. "Wir haben uns deshalb extra noch
einmal ein Video gemeinsam vom Hinspiel bei Himmelsthür angesehen und da
hatten wir genau die gleichen Probleme wie in der vergangenen Woche. Wir
haben zu überhastet abgeschlossen und lagen nach 13 Minuten schon 6:11
zurück." Und diesen Rückstand konnten die Nörtener nicht aufholen. Sie
verloren das Hinspiel mit 34:40.
Startschwierigkeiten in den Spielen sind zurzeit ein Kardinalproblem der
Gastgeber. Sie brauchen zu lange, um ins Spiel zu kommen. So war es auch
bei der 26:28-Niederlage vor einer Woche beim Schlusslicht Uelzen, wo die
folgende Aufholjagd vergeblich blieb.
Die Punkte gegen den Abstieg müssen in Nörten gemacht werden. "Wir
benötigen aber größere taktische Disziplin, müssen die Angriffe lange
ausspielen und nicht nach dem Motto ex und hopp aufs Tor ballern", fordert
Böning-Grebe, der zugleich eine zupackende Abwehr verlangt. Denn
Himmelsthür ist erheblich stärker einzuschätzen als Uelzen.
Der Nörtener Kader steht glücklicherweise wieder nahezu komplett zur
Verfügung. Rückraumspieler Thorsten Klein ist im Training zwar umgeknickt,
wird aber aller Voraussicht nach trotzdem mitwirken können.
Tim Becker, der als spielender Co-Trainer eine wichtige Rolle im
Mannschaftsaufbau spielt, wird morgen leider erst zur zweiten Halbzeit
dazukommen. Er muss zuvor noch das Auswärtsspiel seiner Frauenmannschaft
bei der HG Rosdorf-Grone in Braunschweig betreuen. Diese Mannschaft hat
Tim Becker auf Rang zwei der Landesliga Braunschweig geführt. |
Auch Verbandsligist HSG Nörten-Angerstein
hat heute um 19:15 Uhr in der Halle An der Bünte nach der 27:29-Niederlage
in Uelzen etwas gutzumachen. "Wir werden uns steigern", verspricht Coach
Dietmar Böning-Grebe vor dem Duell des Vorletzten gegen den Sechsten TuS
GW Himmelsthür. Wichtig sei vor allem, dass sein Team zu Beginn des Spiels
präsenter ist als zuletzt. Böning-Grebe: "Jetzt ist Disziplin gefragt." |
Himmelsthür fährt zum Tabellen-Vorletzten
(pw). Favoritenstürze haben am vergangenen Wochenende bei den Punktspielen
der Handball-Verbandsliga für reichlich Gesprächsstoff gesorgt. Der TV
Eiche Dingelbe erlebte ein Debakel gegen die Bundesliga-Reserve des TSV
Burgdorf. Die HSG Katlenburg-Wachenhausen musste sich gegen den VfL
Wittingen geschlagen geben, und der MTV Obernkirchen kam über eine
Punkteteilung bei der SG Zweidorf-Bortfeld nicht hinaus. Nach der
Heimpleite müssen die Eichen nun den Tabellendritten Schneverdingen
aufsuchen, der bislang zu Hause nur gegen Wittingen verloren hat. Auch
Grün-Weiß Himmelsthür darf sich nicht auf ein Kaffeekränzchen freuen, denn
Gastgeber Nörten-Angerstein steht als Vorletzter mit dem Rücken zur Wand.
HSG Nörten-Angerstein – TuS Grün-Weiß Himmelsthür. Die
Himmelsthürer zeigten sich vor Wochenfrist in ansprechender Form. Die HSG
Nörten-Hardenberg tat sich dagegen bisher schwer. Allerdings sorgte die
Mannschaft mit Siegen über den TV Jahn Schneverdingen und dem MTV
Braunschweig für faustdicke Überraschungen. In der Vorrunde hatten die
Himmelsthürer mit dem Gegner keine Mühe, was allerdings nicht dazu führen
darf, mit einer zu laschen Einstellung ins Spiel zu gehen.
Die Spiele – Sonnabend, 19. Januar: HSG Nörten-Angerstein – TuS Grün-Weiß
Himmels-thür, TSV Wietzendorf – SG Zweidorf-Bortfeld, VfL Wittingen – TSV
Burgdorf II, TV Jahn Schneverdingen – TV Eiche Dingelbe, HSG Heidmark – TV
Uelzen: Sonntag, 20. Januar: HSG Katlenburg-Wachenhausen – MTV
Braunschweig, MTV Obernkirchen – TuS Bergen. |