Göttinger Tageblatt  (nd) 08.08.2007

Große Fluktuation bei HSG Nörten
Handball-Verbandsligist verpflichtet fünf Akteure der HG Rosdorf-Grone


Nörten-Hardenberg Mitten in der Vorbereitung für die am 8. September beim Oberliga-Absteiger MTV Braunschweig beginnende Punktrunde steckt Handball-Verbandsligist HSG Nörten/ Angerstein. Bereits am 30. August um 20 Uhr empfängt die HSG in der Halle II An der Bünte den Oberligisten SG Hohnhorst/Haste in der 1. Runde des HVN-Pokals.


Zuvor stehen noch einige Testspiele auf dem Programm, unter anderem am kommenden Sonnabend, 11. August, 19 Uhr, gegen den Oberligisten HSG Northeim. Die Partie findet in der Sporthalle Bovenden am Wurzelbruchweg statt, weil die eigentliche Heimstätte noch nicht zur Verfügung steht. Am vergangenen Wochenende verbuchte das Team um Trainer Dietmar Böning-Grebe einen 26:23 Erfolg beim Landesligisten MTV Moringen, der am 3. Oktober um 17.30 Uhr in der 1. Runde des HVN-Pokals Gastgeber des Oberligisten HG Rosdorf-Grone ist.


Heise „fit wie ein Turnschuh“


Von der HG sind gleich fünf Spieler zur HSG Nörten gekommen, allerdings aus der zweiten Mannschaft, die aus der Bezirksliga abgestiegen ist. Dazu zählen die beiden Torhüter Uwe Heise („Der ist mit 43 noch fit wie ein Turnschuh“, staunte HSG-Trainer Dietmar Böning-Grebe) und Markus Ahlborn sowie Kreisläufer Thorsten Bergmann, Rückraumspieler Tobias Precht und Tim Becker, der auch als Co-Trainer sowie Chefcoach der Bezirksliga-Damen der HG Rosdorf-Grone agieren wird, die den Oberliga-Aufstieg anpeilen. „Wir wissen, dass die Rosdorfer Damen für Becker Priorität haben. Sowohl Trainingseinheiten als auch Spielansetzungen beißen sich kaum“, unterstrich Böning-Grebe.


Neu im 15-köpfigen HSG-Kader ist auch der ehemalige Spanbecker Patrick Schindler. Dafür steht Christian Cardis nur bis September zur Verfügung, um dann sein Agrarstudium in Kiel aufzunehmen. Gegangen ist Pascal Hofmann, der künftig beim Ligakonkurrenten HSG Katlenburg spielt.


„Die Liga ist stärker geworden“, glaubt Böning-Grebe. Deshalb will er den Ball erst einmal flach halten: „Der Klassenerhalt steht im Vordergrund, auch aufgrund der großen Fluktuation“. Um eine Einheit zu formen, stehen noch Tests gegen den Oberligisten TV Jahn Duderstadt (19. August) und das Rückspiel in Northeim am 2. September auf dem Programm.